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Neuropsychologie

-vom Schicksal getroffen.

"Ein Ball, ein Kind, ein Auto, ein Leben im Rollstuhl". Der Grund, ein tragischer Unfall.

Da wird ein Mensch mit Behinderungen geboren, die mit der Funktion des Gehirns zu tun haben. Seien es Geburts- komplikationen oder genetische Ursachen. Die Auswirkungen sind Beeinträchtigungen im Leben, welche sehr schwer oder auch geringer ausgeprägt sein können. Ein anderer Mensch erkrankt; es kann z. B. ein Erreger (Bakterium, Virus) sein der das Gehirn befallen hat, ein Tumor oder Durchblutungs- störungen. Das Gehirn wird direkt geschädigt oder vielleicht auch durch die Auswirkungen einer Krankheit oder Vergiftung (Stoffwechselprodukte) beeinträchtigt.

 -  Und ganz plötzlich ein Verkehrsunfall; die Verletzung ein Schädel-Hirn-Trauma mit zeitweiligem Koma. Die Folgen sind meist bleibende Schäden. Ein Herzinfarkt kann zu einem Sauerstoffmangel führen. Ebenso ein Schlaganfall. Wieder können Schädigungen entstehen die sich in den Hirnleistungsfunktionen äußern. Betroffen sein können z.B. die Sprache, die Bewegungen, die Aufmerksamkeitsfunktion, die Konzentration, das Reaktionsvermögen, das Gedächtnis, die Wachheit, die Planungs- und Handlungsfähigkeit, die Orientierung, das Sehen und Erkennen. Geschädigt sein können noch weitere Wahrnehmungs- funktionen; auch im Denken, Verstehen (Intelligenz) und im Gefühlsleben kann sich die Krankheit äußern. Oft bestehen noch zusätzliche körperliche Behinderungen, Schmerzprobleme und manchmal auch Ohrgeräusche. Ein weites Feld von möglichen Folgen einer direkten oder indirekten Schädigung des Zentralnervensystems. Ein derart beeinträchtigter Mensch wird große Schwierigkeiten haben sich im Alltag und Beruf zurechtzufinden, -  selbst wenn nur wenige der Funktionen tatsächlich eingeschränkt sind. Leiden, Unsicherheiten, Angst, Selbstwertzweifel bis hin zur schweren Depression können das Resultat sein.

Das Schicksal kann jeden treffen!

Denken wir vielleicht an ein Unglück, welches einen Menschen betroffen hat. Seien es genetische Erkrankungen, ein Krankheitserreger oder ein schwerer Unfall. Das was dieser Mensch in seinem Leben zuvor erreicht hat ist auf einmal nicht mehr möglich. Plötzlich traf ihn der Schlag. Er kann vielleicht seinen Beruf nicht mehr ausführen, wird gehänselt, verliert seinen Führerschein, bemerkt, dass sein Kind besser Rechnen kann als er, vergisst die Einkäufe oder findet sich in der Stadt nicht mehr zurecht. Manch einer wird plötzlich reizbar, wird abwesend, redet Unsinn oder verfällt in eine Depression. Das Zusammenleben wird auch für den Partner schwer zu tragen sein. Besonders belastend ist es, wenn der Erkrankte das volle Bewußtsein über seine Behinderung hat. Alle diese Menschen brauchen Hilfe. Gute medizinische Erstversorgung, gezielte Rehabilitationsbehandlungen und im günstigen Fall eine liebevolle Familie können vieles auffangen, das Überleben sichern und für weitere Behandlungen eine entscheidende Voraussetzung sein.

Ein Wunder das die Natur uns gegeben hat ist die Plastizität des Gehirns. Unser Gehirn ist in der Lage neue Wachstums-vorgänge und Verknüpfungen zu erstellen. Dieses geschieht das ganze Leben lang und hängt sehr davon ab, wie wir Menschen unser Gehirn nutzen. Erfahrungen und aktives Tun beeinflussen diesen Vorgang. Auch im Fall der Schädigung kann sich das Gehirn versuchen zu "reparieren". Nach einem Schlaganfall ist das Gehirn eine zeitlang wieder ähnlich lernfähig wie in der Jugendzeit, wo es besonders aufnahmebereit ist. Für den "Reparaturversuch" benötigen das Gehirn und Nervensystem unbedingt Unterstützung durch geeignete Behandlungen.

Zu den weiterführenden Therapien, nach Akutbehandlungen im Krankenhaus und der Neurehabilitation in der Klinik, gehören z. B. die Logotherapie (Sprachtraining), Krankengymnastik, medikamentöse Behandlung, Ergotherapie, Psychotherapie und insbesondere auch die Neuropsychologische Behandlung.

Durch eine neuropsychologische Behandlung kann das Gehirn neu organisiert werden und dabei durch neue Verknüpfungen und Aktivitätsverschiebungen die zerstörte Funktion sogar ganz oder teilweise wieder übernommen werden.

Neuropsychologen sind studierte Diplom-Psychologen (Klick dort bei 13, 5,11 und 18) die sich auf dem Gebiet neurologischer Krankheiten und speziell in den neuropsychologischen Behandlungsver-fahren weitergebildet haben. Andere Berufsgruppen, wie Ergotherapeuten, bedienen sich zunehmend neuropsycho-logischer Verfahren, welche jedoch nur durch die in der Neuropsychologie weitergebildeten Psychologen/-innen fachlich richtig eingesetzt werden können.

In der neuropsychologischen Diagnostik wird mittels Testverfahren  ein Fähigkeitsspektrum erstellt. Das Ziel ist es die Alltags- und Lebensbewältigung zu fördern. Im Speziellen werden auch die beeinträchtigten Hirnleistungsfunktionen gezielt trainiert und - wie ich es persönlich mit Patienten erfahren habe - auch mit Erfolg. Coputerunterstützte Übungen sind von grossem Wert; selbstverständlich auch psychotherapeutische Gespräche über die erlebten Belastungen. Verhaltenstherapeutische Interventionen bilden oft eine Grundlage der Behandlung. Zudem können ein Biofeedbacktraing (Neurofeedback) und auch hypnotische Verfahren hilfreich sein.

Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie beurteilt die Neuropsychologie als Psychotherapieverfahren in seinem Gutachten (siehe dort).

Informationen finden Sie auch hier:

Gesellschaft für Neuropsychologie

Neuropsychologische Störungen Rehabilitation, Selbsthilfe und Informationen

Deutsche Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation

Neurologische Früh- Rehabilitation

Aphasie und Neuropsychologie

Schädel-Hirn Betroffene

Schlaganfall Hilfe

Hirntumor - Hilfe

Tremor - Patientenratgeber

Tremor Selbsthilfe

Wissenschaft: Hypnose

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